Wer bist du wirklich? Und wer willst du sein? – Ist das ein und dasselbe?
Wenn Deine Antwort aus vollstem Herzen lautet: „Ja, ich bin genau so geworden, wie ich immer sein wollte.“, dann kannst Du an dieser Stelle zu lesen aufhören, oder aber Du liest aus purem Interesse einfach weiter.
Wenn Deiner Antwort aber nur ein kurzes Zögern oder Innehalten voraus ging, dann lies auf jeden Fall weiter.
Es ist nämlich wichtig sich darüber klar zu sein oder zu werden, wer man wirklich ist, und wie man von sich selbst erwartet zu sein! Auch wichtig ist der Grund, warum Du gerne so oder so wärst!
Welche Motivation treibt Dich an von Dir eine bestimmte Qualität zu wollen?
Und willst das wirklich DU oder ist das eine andere Person die mit einer innerlichen Stimme Richtungen vorgibt, die Dir vielleicht bei genauerer Betrachtung gar nicht entsprechen!?
Und wenn Du noch nicht der Mensch bist, den Du voll und ganz unterschreiben kannst, wie hast Du Dich dann bisher daran gehindert, genau dieser Mensch zu sein?
Was genau traust Du Dir warum nicht zu? (Was fehlt zur Erreichung Deines Ziels?)
Welchen inneren Dämonen erlaubst Du Deine Zielerreichung zu verhindern – und Warum?
Welchem Sekundärgewinn zuliebe, verzichtest Du auf die beste Version Deiner Selbst?!
Und was müsstest Du aufgeben oder in Angriff nehmen, um die Person zu werden, die Du gerne wärst?
Viele meiner Klienten erzählen mir wenn es um die Zieldefinition unserer Arbeit geht, wie sie gerne wären. Sie erzählen von ihren Mankos, von ihren Unzulänglichkeiten und von ihren Schwächen sowie ihrer charakterlichen Finsternis.
Und sehnsüchtig blicken sie auf Stärken oder Fähigkeiten sowie charakterliche Qualitäten bei anderen Personen in ihrem Umfeld, die sie um selbige beneiden.
Cordula erzählte: „Mein Mann ist witzig, schlagfertig und ungeheuer charismatisch. Wenn der den Raum betritt, dann gehört ihm alle Aufmerksamkeit. So wäre ich auch gerne, aber ich bin halt nur das Mauerblümchen im Hintergrund. Mir schenkt man da keine Beachtung mehr!“
Peter beklagte sich: „Meine Partnerin ist extrem kommunikativ, ein Talent im familiären Umgang und extrovertiert. Ich dagegen bekomme schon Beklemmung und nervöse Zuckungen, wenn mit mir eine weitere Person im Aufzug steht. Wenn die dann noch Guten Morgen sagt, verschlucke ich regelmäßig meine Zunge und schaue wie ein epileptischer Goldfisch drein.“
Eine Kursteilnehmerin sagte mal zu einer anderen: „Ich dürfte Dich eigentlich gar nicht so mögen, weil Du bist alles das, was ich hätte werden wollen, aber nicht bin!“
Und Gregor meinte: „Meine Frau ist ein Organisationstalent, und Ordnung halten ist für die wie für andere Leute atmen. Ich dagegen verzettel mich ständig, und finde in meinem ständigen Chaos nichts mehr.“
Was unterscheidet die Beneider von den Beneideten? – die Bewunderer von den Bewunderten?
Die einen denken viel zu viel darüber nach was die Außenwelt über sie denken könnte, während die anderen einfach machen und sehen was passiert.
Die einen sind Weltmeister im sich ständig selber anzweifeln, während die anderen bereits anpacken und machen.
Die einen wissen immer warum etwas nicht geht, während die anderen nur sehen wie es gehen könnte, und einfach handeln.
Im Machen liegt einfach ein sehr großes Potenzial. Im Hirn-Wichsen und Herumzweifeln dagegen nicht.
Du willst mehr gesellschaftliche Bühne? Dann nimm sie Dir, und überlege Dir ein paar unterhaltsame Zuckerln.
Du willst beruflich mehr darstellen und mehr verdienen? Dann bilde Dich in dem weiter, was Dir wirklich liegt, und arbeite fleißig, mit Liebe und mit Hingabe, und verzichte auf Opferhaltungen und Ausreden.
Du willst mehr Freundschaften haben? Dann interessiere Dich aufrichtig für andere Menschen und achte auf Deine Körperpflege.
Dieser Artikel hat Dir hiermit fünf entscheidende Fragen geschenkt. Wenn Du diese ehrlich und wahrheitsgemäß beantwortest, dann hast Du genau damit bereits einen ersten Schritt auf die Person zu gemacht, die Du immer sein wolltest!
Für eine erfolgreiche Vertiefung dieses Weges und eine gelungene Zielerreichung, stehe ich Dir jederzeit gerne zur Verfügung.
Herzlichst, Deine Claudia Lang