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Worin Dagobert Duck doch recht hatte…!

Worin Dagobert Duck doch recht hatte ist, dass Geld durchaus glücklich machen kann - wenn und sofern man bereits vor dem großen Geldsegen ein erfülltes Herz hat.

Worin Dagobert Duck doch recht hatte ist, dass Geld durchaus glücklich machen kann – wenn und sofern man bereits vor dem großen Geldsegen ein erfülltes Herz hat.

Und hier wird eine Dynamik fraglich: Es mutet doch seltsam an, wenn ein Mensch innerlich reich und erfüllt scheint, aber im Außen keinerlei oder nur wenig Entsprechung in Form von Geld dazu vorhanden ist. Oder wenn ein Mensch vor materiellem und äußerlichem Reichtum nur so strotzt, es aber innerlich an Wärme, emotionaler Intelligenz und Liebe völlig zu fehlen scheint.

Das Thema Geld und Reichtum hat viele Aspekte. Einer davon, ist mit Sicherheit die Frage nach dem Glücksfaktor.

Eine alte Freundin von mir hat mal gesagt: „Es weint sich in einem Rolls Royce trotz allem komfortabler, als in einem abgefuckten VW-Käfer!

Auch kann man schwer umhin zuzugeben, dass in Lebenskrisen die materiell wohlhabenderen Menschen sich besser aus dem Schmerz raushelfen können, als wenig Begüterte. Weil sie in jedem Fall über Geld für Therapie, Ablenkung, Zerstreuung, oder ähnliches nicht nachdenken müssen.

Ein schwerkranker Reicher beispielsweise, kann sich sämtliche Behandlungen leisten ohne auch nur an finanzielle Engpässe oder Unwegsamkeiten denken zu müssen. Auch die Erholungsqualität kann man sich in jeder nur erdenklichen und gewünschten Variante erlauben. Das Einzelbett-Zimmer im Krankenhaus ist einfach kein Thema, weil ohnehin klar. Ebenso wie die erstklassige Beratungsqualität von Privatärzten. Erstklassiges Pflegepersonal, und sogar den gnadenvollen Tod kann man sich in der Schweiz leichter kaufen, um so das eigene Leiden zu verkürzen.

Eine frisch geschiedene Reiche etwa, kann sich aufgrund ihres materiellen Reichtums in Sachen alleinerziehende Mutter schon mal ganz leicht selber helfen. Privatschulen für ihr Kind kein Problem. Die erforderliche Psychohygiene und seelische Beratung um den Trennungsschmerz besser und rascher zu verwinden, ohne weiteres drinnen. Und sogar der Tröster-Urlaub mit der besten Freundin geht sich ganz leicht aus.

Existenzängste materieller Art – kein Thema mit genügend Geld auf der Kante.

Komfortables und großzügiges Wohnen – auf jeden Fall ein Leichtes mit jeder Menge Geld am Konto.

Mehr Privatsphäre im Leben – Geld machts möglich.

Lösungen rascher finden und umsetzen lassen können – Easy mit ausreichend Geld im Sparstrumpf.

Angenehmer Reisen – auch hier ist Geld die Antwort.

Hervorragendes Essen auf Hauben-Niveau wann und wo immer man will – Geld kann auch das.

Die beste Bildung – ist in jedem Fall mit Geld zu erwerben.

Sich gegen irgendwelche Spinner oder Angriffe rechtlich verteidigen – mit reichlich Monetas alles eine Frage der Spiellaune.

Der Urlaub auf der Privatinsel – Wir kennen die Antwort.

Mit Sicherheit kann Geld keine Schicksalsschläge oder Entwicklungsherausforderungen verhindern, aber den Umgang damit erleichtern auf jeden Fall! Mit ausreichend Geld hat man definitiv weniger Sorgen und Druck im Leben.

So gesehen, hat Dagobert Duck doch irgendwie Recht mit seiner Hingabe und Liebe zum Geld.

Und Geld kann noch viel mehr! Es liefert eine Menge Möglichkeiten des Selbstausdrucks, der Selbstverwirklichung, der Gestaltungsfreiheit, der Kreativität, der Ästhetik, und vielem mehr. Auch die Nächstenliebe profitiert von einer kräftigen Finanzspritze. Denn ich kann nur schenken. helfen und teilen, wenn ich selber etwas habe, das ich verschenken oder teilen kann.

Wir vergessen oft in unserer harten und anmaßenden Ab-Urteilung des Geldes, dass Geld immer und zu jeder Zeit für Gutes eingesetzt werden kann und auch eingesetzt wird. Nur weil es von uns Menschen wohlgemerkt, oft auch für Destruktives verwendet wird, dürfen wir dieser herrlichen Prägekunst keinen schlechten Ruf andichten.

Vielmehr sollten die sogenannten „Guten“ auf dieser Welt danach trachten, reichlich Geld anzuhäufen, damit nicht immer die „Schlechten“ es für ihre Machenschaften missbrauchen können. Eigentlich eine ganz simple Formel, und dennoch schimpfen immer noch so viele „Gut-Menschen“ auf das liebe Geld. – Und das obwohl sie es selber gerne hätten. Doch wie soll man reichlich von dem bekommen, was man doch so abwertet und als Negativ anprangert!?

Indem wir es zu würdigen beginnen, und ihm nicht unsere eigenen Schatten zuschieben, erhöhen wir die Chance und Wahrscheinlichkeit, mehr davon in unser Leben zu lassen! 

Möglicherweise lehrt uns Dagobert Duck noch ganz andere Dinge. Nämlich dass nicht alle reichen Menschen Arschlöcher sind, und nicht alle armen Menschen über einen guten Charakter verfügen.

Trauen wir uns doch einfach mal das Geld zu lieben. Denn es hat uns Freiheit, Unabhängigkeit und Anonymität geschenkt, uns aus der mühsamen Ära des Tauschhandels geleitet, und unsere Welt eindeutig in vielerlei Hinsicht verschönert.

Auch Hygiene, medizinischer Fortschritt, Bildung und Komfort, ebenso Mobilität und Kunst, wären ohne Geld in der vorhandenen Dimension nicht denkbar.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir um unser geliebtes Geld auch kämpfen, bevor man es uns nimmt, nur um noch besser die Massen steuern zu können!?

Möge der gute Geist des Geldes stets mit uns sein!

Und möge die Fülle ebenso unser aller Begleiter bleiben!

Amen.

Herzlichst, Deine Claudia Lang