Wie viel Feen-Staub existiert in Deinem Leben?
Wie viel Phantasie bringst Du selbst in deinem Alltag unter?
Wann hast Du das letzte Mal magisch gedacht und daran so richtig geglaubt?
Als wir noch Kinder waren, gab es mal die Zeit, wo wir tatsächlich glaubten, dass der Weihnachtsmann oder das Christkind die Geschenke bringt. Dieser Umstand hat meistens dafür gesorgt, dass sich Eltern wenn es um die Eindämmung der Wunschliste ging, früher oder später mit dem kindlichen Argument konfrontiert gesehen haben: „Aber das macht doch nichts Mama, das zahlt ja eh alles das Christkind!“
Oder wer hat nicht mal versucht, ganz früh aufzustehen, um den Osterhasen vielleicht doch beim Nester-verstecken zu erwischen!? Ich für meinen Teil, habe eiskalt und ohne Erbarmen, dem Nikolaus durch seine Plastik-Maske mein Dreh-und-Drink in die Öffnung seines vermeintlichen Mundes geleert. Denn ich wollte mit ihm unbedingt teilen, was mir selbst so gut schmeckte. Und es war ganz klar, dass wenn er den ganzen Abend von Haus zu Haustür ging, dass er dann ja mal Durst haben musste! Da ich ein überaus fürsorgliches Kind war, bekam auch der Krampus sein Fett weg. Ihn mästete ich kurzer Hand mit Schokolade, nachdem meine Mutter mir erklärte, dass wir den Guten nicht einfach weil er so hässlich ist, vor der verschlossenen Tür stehen lassen können. Bestimmt dachte ich mir, wenn er ein bisschen Schoki schmausen kann, dann sieht er womöglich nicht mehr so grimmig drein. – Wo doch Schokolade bekanntermaßen glücklich macht! Es hat ihm zwar nicht geholfen schöner zu werden, aber ich war dennoch zufrieden mit mir, denn immerhin hatte ich mein Möglichstes getan um ihm zu helfen.
Aber auch im imaginären Raum der kindlichen Phantasie und ihren Spielarten war immer Platz für Hexen, Feen, Monster, Zauberer, Elfen und Wesen aus einer ganz anderen Welt. Wenn wir Kinder im Hof spielten, dann waren häufig imaginäre Wesen bei uns zu Gast, und wir spielten mit ihnen als ob sie total real wären. Oft sehr zur Belustigung der Erwachsenen, aber meist völlig ungestört und bereichernd. In diesem Raum der Fantasie wurde möglich, was sonst nicht möglich war. Hier erlebten wir Kinder Dinge, von denen die Erwachsenen längst keine Ahnung mehr hatten. Wir waren da und doch so fern. Weg und doch so im Augenblick.
Zu meiner Zeit waren Märchenplatten und Märchenkassetten neben Büchern und Filmen eine weitere Möglichkeit das Leben mit all seinen Facetten verstehen zu lernen. Kamen darin doch neben den unwirklichen Geschöpfen auch Dynamiken und Werte vor, die dem kindlichen Geist eine Vorstellung davon vermittelten, wie die reale Welt funktionierte, welche Konsequenzen mitunter aus welchem Verhalten hervorgingen, und wie man über Dämonen der Angst obsiegen konnte. – All das war darin zu entdecken.
Fest steht: Wer verlernt hat magisch zu denken und zu glauben, der erstickt einen Großteil seiner kreativen Schaffens- und Schöpferkraft.
Es sind nicht die Kinder die ihren Glauben an Feenstaub aufgeben müssen um Erwachsen werden zu können. Es sind vielmehr die Erwachsenen die lernen dürfen, den Feenstaub in ihr Erwachsenen-Leben hinüberzuretten!
Wer das verstanden hat und auch lebt, der hat wahrhaftig die Welt verbessert! Ein solcher Mensch ist damit nämlich automatisch positiver ausgerichtet, wird leichter über sich hinauswachsen, hält mehr für möglich und schafft damit auch mehr, und ist damit in der Lage tatsächlich das eine oder andere Wunder zu vollbringen.
Wie viele Wunder hast Du bislang erschaffen?
Aber der Feen-Staub und die Fantasie der magischen Denke kann noch viel mehr!
Die Magie ist Teil unserer Kultur und sorgt mit dafür, dass wir nicht durchdrehen in dem dauernden Exzess von vermeintlicher Realität. Seit Menschen die Sprache entwickelten, werden Geschichten, Mythen und Sagen erzählt. Die Fantasie und das magische Denken ist also ein fixer Bestandteil der menschlichen Psyche bzw. Seele.
Borgen wir uns doch mal die Welt der kindlichen Seele aus, und integrieren wir sie nur mal versuchsweise und wohldosiert in unserer alltäglichen Erwachsenen-Welt.
Bräuchten wir Burn-out-Zentren, wenn die darin befindlichen Patienten öfter mal schaukeln gegangen wären – einfach nur so!?
Würden Menschen in Kriegen ihr Leben lassen oder anderer Leute Leben auslöschen können, wenn wir öfter mal mit Samson aus der Sesamstraße kuscheln würden, und damit mehr Geborgenheit und Friedfertigkeit in uns aufbauen würden!?
Kämen wir mit unseren Ängsten nicht deutlich besser zurecht, wenn wir wie Kinder manchmal auch, die inneren Dämonen mit imaginären Super-Helden bekämpfen würden?
Wäre unsere Fähigkeit des Positven Denkens nicht wesentlich größer und routinierter, wenn wir mehr an unsere eigene Schaffenskraft und an die Herstellbarkeit von Wundern glauben würden?
Hätten wir nicht viel öfter ein Lächeln im Gesicht, wenn gerade etwas Schönes geschieht, und würde nicht viel öfter etwas Schönes geschehen, weil wir öfter mal Lächeln würden – einfach so!?
Hätten wir nicht viel mehr Kontakt zu unseren eigenen Bedürfnissen und würden diesen auch viel öfter nachkommen, wenn wir öfter mal im Hier und Jetzt wären, aber eben auch viel öfter mal in Fantasia um einfach nur zu spielen?!
Ich habe mein Seminarzentrum und meine Life-Coaching-Praxis ganz bewusst geschmackvoll einerseits, aber auch lustig andererseits eingerichtet. Auch bei mir zu Hause trifft der Stil von klaren Linien und Moderne, schon auch mal auf den einen oder anderen Drachen oder die eine oder andere Comic-Figur. Und selbst bei meinen Werken de Claudia-Lang-Galerie, geht es oft um Mystik und Cartoons. Warum? Weil in beidem nicht nur meine Erwachsene-Claudia lebt und arbeitet, sondern auch meine Kleine-Claudia. Und da ich weiß, dass ausgerechnet meine Kleine-Claudia diejenige ist, die mir in Sachen Kreativität für meinen Beruf und meine Lebensgestaltung eine Menge zu bieten hat, finde ich es nur fair, auch sie in meiner Umgebung zu berücksichtigen.
Selbstverständlich profitieren auch meine KlientInnen davon. Es zaubert fast jedem ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich wiedermal die Deko im Warteraum oder im Seminarraum gewechselt habe. Und da ich oft genug mit den Inneren Kindern meiner Klientenschaft arbeite, blühen diese auch viel schneller in einer solchen Umgebung auf.
Auch die Werke der www.claudia-lang-galerie.at vermitteln Lebenslust, Fröhlichkeit, Humor, Weisheit, Freude, Mystik, Lachen, und Farbenpracht. Also starke Bilder für starke Seelen.
Was die einen abwertend als Kitsch bezeichnen, erkennen die anderen als Futter für ihre kindliche Seele. Und wenn ich mir die Leben der Kitsch-Fraktionäre so ansehe, dann entdeckt meine Kleine-Claudia da ganz eindeutig die Anwesenheit des Finster-Monsters, den Verbitterungs-Dämon, den strengen Oberlehrer-Fuzie und oft auch den Stinkstiefel oder den Neidhammel.
Da sind mir der Lustikus, die Zauberfee, die Kichererbse und der Spring-ins-Feld schon lieber. Wen hast Du so in Deinem Feen-Staub-Team mit dabei?